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Heel-Homöopathie - Phytotherapie - Futterergänzungsmittel für Hunde und Katzen

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Der kleine Tierarzt

 

von Dr.med.vet. Josef Binzegger

 

Gesundheitsratgeber zur Förderung

der Hunde- und Katzengesundheit

 

Anleitung zur Selbsthilfe mit

Heel-Homöopathie

Phytotherapie

Schulmedizin

 

 

 

Bellforto aus kaltgepressten Weizenkeimen fördert die allgemeine Gesundheit

und macht insbesondere ein weiches und glänzendes Fell

 

 

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II. Untersuchungsgang und Untersuchungstechnik bei Hunden und Katzen


A. Untersuchungsgänge

Der Untersuchungsgang soll mit einer gewissen Systematik zu allen nötigen Informationen über ein vorliegendes Problem zur Diagnose führen. Dabei ist ganz klar, dass häufig sehr kurze Untersuchungen völlig ausreichen, manchmal aber ausführliche, tiefgreifende Abklärungen nötig werden. Zur Informationsbeschaffung gibt es drei Bereiche: Die Vorgeschichte (Anamnese), die allgemeine Untersuchung und die spezielle Untersuchung. Zur Untersuchung brauchen Sie einen Fiebermesser, eine starke Taschenlampe, eine Lupe und vor allem scharfe Sinne. Der richtige Einsatz von Augen, Ohren, Nase und Fingerspitzen führt manchmal schneller und schonungsvoller zur Diagnose als belastende, teils schmerzhafte, aggressive Abklärungsmethoden. Falls Sie sich fast perfekt ausrüsten möchten, wären ein Stethoskop für das Abhören, eine Augen- und Ohrenlampe und ein Nadelrädchen zur Sensibilitätsprüfung, noch sehr hilfreich.

B. Vorgeschichte
Sie beinhaltet Informationen über den Krankheitsbeginn, die ersten Symptome und deren weitere Entwicklung. Manchmal kann es sich lohnen, sich einige Notizen zu machen, weil exakte Angaben für eine schnelle und richtige Diagnose sehr hilfreich sein können. 

C. Allgemeine Untersuchung
Die allgemeine Untersuchung kommt immer dann zur Anwendung, wenn ein Tier generell krank erscheint. Man erhält damit wertvolle Informationen über den Zustand wichtiger Organsysteme. Als sehr informativ gelten die Körpertemperatur, die Färbung der Schleimhäute, Beobachtungen bezüglich Herzschlag, Puls und Atmung.

1. Körpertemperatur
Die Messung geschieht am besten mit einem elektronischen Fiebermesser im Mastdarm. Man bestreicht dazu die Fiebermesserspitze mit einer Hautpflegesalbe und führt sie durch den After 4-5 cm in den Darm ein. Schon nach einer Minute kann das Resultat abgelesen werden. Obwohl das Fiebermessen bei richtigem Vorgehen nicht schmerzhaft ist, sträuben sich manche Tiere dagegen. Wenden Sie in einem solchen Fall niemals Gewalt an. Versuchen Sie es zu zweit, indem jemand das Tier durch intensives Streicheln oder durch die Gabe von Bisquits ablenkt. Aus meiner Erfahrung geht es bei Katzen am besten in Seitenlage bei intensivem Streicheln. Hunde lassen sich häufig mit Bisquits derart ablenken, dass man den Fiebermesser am stehenden Tier problemlos einführen kann.

 

Normaltemperatur bei grösseren Hunden:

38.0 - 38.7

 

Normaltemperatur bei kleineren Hunden

38.5 - 39.0

 

Normaltemperatur der Katzen

38.6 - 39.0

2. Schleimhäute
Zur Beurteilung eignen sich die Schleimhaut der Oberlippen, der Zunge und die Bindehäute der Augen. Vor allem die Farbe der Schleimhäute, aber auch die Rückfüllzeit nach Fingerdruck, geben Hinweise auf den Zustand des peripheren Kreislaufes aber auch auf Störungen im Blut. Durch leichtes herunterziehen des Unterlides lassen sich die Bindhäute bei Katzen und Hunden gut beurteilen. Die etwas nach aussen gedrehte Oberlippe eignet sich beim Hund ideal zur Schleimhaut- kontrolle, bei der Katze geht die Zunge fast besser. Folgende Farben sind zu beobachten: Von Rot, über Rosa bis Weiss, von schwach Blaurot bis stark Blaurot, von Orange bis Gelb. Drückt man mit einem Finger kurz auf die Oberlippen- schleimhaut, erscheint die Stelle vorerst weiss und füllt sich dann wieder mit Blut. Normalerweise dauert die Rückfüllung weniger als eine Sekunde. Falls der Vorgang aber länger dauert, gibt er Hinweise auf eine Kreislaufstörung. Über die Bedeutung dieser Farben und der Rückfüllzeit mehr im Kapitel Krankheiten.

Seite 61, "Der kleine Tierarzt"

Das Kapitel umfasst 3 Seiten, S. 61-63.

 

I. Bau und Funktionen Organismus S. 11 "Der kleine Tierarzt"

II. Untersuchungsgang und Untersuchungstechnik S. 61 "Der kleine Tierarzt"

III. Medikamentenlehre S. 73 "Der kleine Tierarzt"

IV. Apotheke S. 97 "Der kleine Tierarzt"

V. Alltägliche Krankheiten und deren Behandlung S. 101 "Der kleine Tierarzt"

VI. Notfälle S. 177 "Der kleine Tierarzt"

VII. Fortpflanzung S. 185 "Der kleine Tierarzt"

VIII. Gesundheitsvorsorge S. 193 "Der kleine Tierarzt"

 

 

 

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Stand: 02. Oktober 2013