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Heel-Homöopathie - Phytotherapie - Futterergänzungsmittel für Hunde und Katzen

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Der kleine Tierarzt

 

von Dr.med.vet. Josef Binzegger

 

Gesundheitsratgeber zur Förderung

der Hunde- und Katzengesundheit

 

Anleitung zur Selbsthilfe mit

Heel-Homöopathie

Phytotherapie

Schulmedizin

 

 

 

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5.5.2009

Katze, männlich kastriert, 2 jährig, 5 kg: Kniescheibenluxation

Frage:

Ich habe den Kater im Juli 2007 in Italien von der Strasse gerettet. Damals war er ca. 4 Monate alt. Ein Jahr später ist er bei uns zu Hause vom Balkon gestürzt oder auf den unteren Sonnenstoren gesprungen und von dort aus auf die Terrasse (wir wissen es nicht genau). Als wir ihn gefunden haben war er kein bisschen verletzt. Ein paar Wochen später haben wir bemerkt, dass ihm die rechte Kniescheibe rausspringt, er ein paar weitere Schritte macht und sie wieder reinspringt. Ohne Schmerzlaute. Ich habe mir 2 Meinungen  eingeholt: Die eine war, dass ich es beobachten solle und solange es nicht mehr wird, so sein lassen kann (unfallbedingt) und die 2. Meinung war, dass ich es sobald wie möglich operieren lassen soll, da sich die Gelenke abnutzen und das zweite Bein sollte man auch gleich machen (dieses Bein kugelt aber nicht aus).
Meine Frage ist, ob dies krankheitsbedingt ist (von klein auf) oder unfallbedingt? Was kann passieren wenn ich weiter zu warte und an "wen" soll ich mich melden um eine gesicherte Diagnose zu bekommen? Und wie ich weiter vorgehen soll. Der Kater liegt mir sehr am Herzen und ich möchte nur das Beste für seine Gesundheit.

Antwort:

Gemäss Ihrer Beschreibung nehme ich an, dass bei Ihrem Kater unfallbedingt die Kniescheibe luxiert (ausgerenkt) ist und nun ab und zu rausspringt und dann wieder einklickt. Falls man dies chirurgisch beheben wollte, würde es sicher nur an diesem Knie nötig sein. Wenn man es vorläufig so liesse, bräuchte man sich bezüglich Arthrosebildung keine Sorgen zu machen. Aus meiner Erfahrung bleibt in solchen Fällen auch über längere Zeit alles gleich. Bezüglich Diagnose: Diese ist bestimmt richtig. Die Differenz besteht in den zu treffenden Massnahmen. Selbst würde ich mich der ersten Meinung anschliessen. Lesen Sie auch im "Der kleine Tierarzt" S. 145. 

28.5.2009

Hund, Hovawart, männlich kastriert, 11 jährig, 40 kg: Verdacht Degenerative Myelopathie

Frage:

Grundsätzlich macht unser Hovawart für sein alter einen sehr gesunden Eindruck. So seit ein paar Monaten lässt jedoch seine Kraft in den Hinterläufen nach. Das zeigt sich beim Aufstehen, zu Beginn des Laufengehens besonders am morgen. Wenn wir auf einen jungen Hund treffen, kann er zum Spielen aber wieder richtig Gas geben, jedoch mit  beschränkter Ausdauer. Inzwischen zeigen sich die Krallen an den Hinterläufen sehr abgenützt, da er die Pfoten nicht mehr richtig hochzieht. Es kam auch schon vor, dass es blutete. Auf den von Ihnen beschriebenen Pfotenkorrekturreflex reagiert er nur sehr zögerlich, jedoch der Zwischenzehenreflex scheint gut zu sein. Ich ernähre den Hund seit nun einen Jahr BARF, was ihm damals beim Wechsel sehr gut bekam und mir den Anschein  gab, einen um Jahre jüngeren Hund zu haben. In letzter Zeit gebe ich ihm vermehrt Günlippmuschel-Zusatz.
Meine Frage ist nun, wie kann ich den Hund unterstützen, dass er die Kontrolle über die Hinterläufe wieder verbessern kann? Wäre Arthro (Bellforto+Teufelskrallentabletten) eine Hilfe? Oder haben Sie weitere oder andere Empfehlungen?

Antwort:

Es könnte sein, dass Ihr Hund an der so genannten "Degenerativen Myelopathie" leidet. Beim Hovawart in diesem Alter kommt dieses Problem nicht selten vor. Auffällig dabei ist die Störung des Pfotenkorrekturreflexes und auch das Zehenschleifen. Häufig bestehen im Lendenbereich auch Rückenschmerzen. Das Problem ist leider nur schwer therapierbar. Die Gabe von Teufelskrallentabletten in Kombination mit dem homöopathischen Mittel von Heel, "Arnica comp."-Tabletten, könnte ev. eine leichte Verbesserung bringen. Je nach Schmerzsituation würde ev. auch ein starker Entzündungshemmer etwas bringen. Schulmedizinisch wird etwa Kortison eingesetzt, was aber nicht wirklich gut wirkt und zudem erhebliche Nebenwirkungen hat (Durst, Hunger). Falls Sie bezüglich Diagnose absolute Klarheit möchten, könnten Sie Ihren Hund von einem Vet-Neurologen anschauen lassen. Aber eben...meist ist der Abklärungsaufwand im Verhältnis zum therapeutischen Ertrag in einem krassen Missverhältnis. Falls Sie es mal mit Bellforto + Teufelskralle und mit Arnica comp. probieren möchten, hier die Dosierungsanleitung:

1. Bellforto: Tgl. 2 x 1 Esslöffel voll ins Futter mischen

2. Teufelskrallen-Tabletten 200 mg: Tgl. 2 x 2 Tabletten

3. Arnica comp.-Tabletten von Heel: Tgl. 2 x 3 Tabletten

Falls die Mittel gut wirken, dürften Sie innerhalb von 3 Wochen Verbesserungsanzeichen erwarten.

 

 

 

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Copyright © 2000 Velicano Dr.med.vet. Josef Binzegger
Stand: 20. Mai 2009