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Die Zecken sind wieder da. Man könnte sogar meinen, es werde jedes Jahr schlimmer. Hier ein Auschnitt aus dem Gesundheitsratgeber für Hunde und Katzen, "Der kleine Tierarzt", von Dr.med.vet. Josef Binzegger
U = Ursache S = Symptome T = Therapie A = Allopathie (= Schulmedizin) Ursache: Zecken befallen die Tiere, um sich für die Eierproduktion mit Blut zu versorgen. Dabei können sie gefährliche Krankheitserreger übertragen. Der Befall geschieht vor allem in den Büschen entlang der Waldränder und Flüsse, aber auch im hohen Gras. Symptome: Œ Kratzen oder Nagen
an den betroffenen Stellen.
Therapie: Zecke mit der Fingerspitze am Hals fassen und während einer leichten Drehbewegung ruckartig auszupfen. Sollte einmal der Kopf drin bleiben, ist es ratsam, keine weiteren Versuche zur Entfernung mehr zu unternehmen. Die Stelle wird dadurch zu stark entzündet. Tgl. 2 x Pevet oder Oribiotic. Nach 2-3 Wochen Kruste mit Zeckenkopf entfernen. Vorbeugung und Bekämpfung: Floh- und Zeckenbänder verschiedenster Art. Preventic®-Zeckenband Frontline®-Spray, Anwendung alle 3 Monate, gegen Flöhe und Zecken. Auch auf die Haut tropfbare Mittel im Handel. Das Gift verteilt sich im Unterhautfett der Tiere, z.B. Frontline® Cetalac®-Tabletten, 2 x täglich, bewirken eine für Zecken abstossende Ausdünstung. Die Vorbeugung gegen Zecken ist nicht wegen den Bissverletzungen wichtig, sondern wegen der möglichen Krankheitsübertragung. Hirn- und Hirnhautentzündungen, Rückenmarksentzündungen, Borreliose, aber auch die Ansteckung mit Blutparasiten (z.B. Piroplasmose) sind möglich. Es ist also nicht sinnvoll, die Hunde in verseuchten Gebieten frei in die Büsche laufen zu lassen und so einen vermehrten Befall zu provozieren.
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